Aufstellung der Wandmodule

Wir befinden uns mitten in der Aufstellphase der Wandmodule. Wir haben im Aufnahmeraum angefangen und bislang etwa die Hälfte des Raums geschafft. Es ist schön endlich praktische Ergebnisse zu sehen. 🙂

Hier ein paar visuelle Eindrücke:

1. Umräumen

2. Bau der Schwelle

3. Die ersten Module

4. Weitere Module

5. Probleme

Probleme gibt es ständig und überall. Wir müssen ständig improvisieren und auf unplanbare Probleme reagieren. Eins davon ist, dass sich die außenseitigen Modulhölzer beim Verschrauben miteinander aneinanderziehen. Dies verschließt zwar den kleinen Luftspalt zwischen den aufgestellten Modulen sehr schön, aber Modulrähm und -schwelle ziehen natürlich nicht mit. Daher entstehen am unteren Bereich kleine Lücken (Extremfall siehe Bild unten).

Diese Lücken werden wir später großzügig mit Akustikversiegler verschließen. Außerdem werden die sich später unterhalb der Fußbodenhöhe befinden und dort eh (nach einer kleiner Dehnungsfuge) auf Estrich treffen. Also ein relativ erwartbares bzw. behandelbares Problem.

Das große Problem, was daraus resultiert, ist, dass sich diese Lücken im Falle der langen Südseite summieren und somit insgesamt 2cm zusätzliche Wandlänge ergeben, sodass das letzte Modul nicht mehr in die vorgesehene Lücke zwischen Eckmodul und vorletztem Modul passt.

Wir haben lange überlegt wie wir am besten damit umgehen und habe uns entschlossen das letzte Modul der Reihe einfach um 2cm längst zu verkleinern. Dafür müssen wir es (wieder) hinlegen, beidseitig besägen und den Restüberstand hobeln , um auf die Modul-Wunschbreite zu kommen. Warum so umständlich? Nun die Modulstärke von 17cm ist zu groß, um im Ganzen gesägt zu werden (überschreitet weit die maximale Schnittkapazität), das Verkleinerungsmaß von 2cm ist allerdings auch zu groß um vollständig gleichmäßig gehobelt zu werden (würde ~20 Bahnen benötigen).

Das war nur ein Beispiel zur Verdeutlichung auftretender Probleme. Es gibt (leider) viele solcher Probleme. Sie rühren einfach daher, dass die Module vorab gebaut wurden und das selbst kleinste Abweichungen in Längen und Winkel beim Bau der Wandmodule auf 4m Modulhöhe unverzeihliche Spaltmaße ergeben. Zudem ist Holz ein natürlicher Baustoff und unterliegt gewissen Dimensionsschwankungen (Drehung, Biegung, usw.), mit denen man umgehen muss.

6. Aussicht

Das hört sich jetzt alles ziemlich pessimistisch an, das soll es aber gar nicht. Bislang gab es noch kein Problem, das so groß war, dass wir es nicht in den Griff bekommen hätten. 🙂 Fakt ist aber, dass diese immer wieder aufhalten und alles nach hinten verschieben. Aber das sind wohl einfach die unplanbaren Facetten an einem so speziellen Bau wie unserem.

Ich bin guter Dinge, dass wir in etwa 4 Wochen die Wände der beiden Räume fertig aufstellt haben werden.

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